Maria Montessori

Was eine Frau so mit ihrem Leben anfangen kann und will: "Ich revolutioniere das Schulsystem." Die Ärztin und Pädagogin Maria Montessori (Jasmine Trinca) hatte sich das gleich zu Beginn des 20. Jahrhunderts vorgenommen. Gemeinsam mit Giuseppe Montesano (Raffaele Esposito), der mehr ist als nur ein Arbeitskollege, hat sie in Rom eine Schule für als "schwachsinnig" gebrandmarkte Kinder gegründet. Dorthin bringt Lily d'Alengy (Leïla Bekhti), eine Pariser Kurtisane für Kunden aus der besseren Gesellschaft, ihre behinderte Tochter Tina (Raffaelle Sonneville-Caby). Die beiden Frauen freunden sich an. Von der toughen Lily lernt Maria Montessori, wie eine Frau in der Männerwelt Beachtung findet.

Die Regisseurin Léa Todorov traut sich eine gewagte Verbindung. Ihr Biopic MARIA MONTESSORI gewinnt an Inspiration durch einen fiktiven Handlungsstrang. Während die Lebensdaten der Pädagogin dem "wahren Leben" entsprechen, ist die Figur der Lily frei erfunden. Denn die Regisseurin will nicht nur erzählen, wie Maria Montessori das Schulsystem revolutionierte. Ihr geht es auch um einen feministischen Ansatz: Wie kann eine Frau eine solche Revolution initiieren?

Frankreich 2023

Regie: Léa Todorov

Darsteller: Jasmine Trinca, Leïla Bekhti, Emily Di Ronza u.a.

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Ab 0 Jahren  |  101 Minuten

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