John Zorn I + II

Die Beschreibung des Ereignisses trifft es ganz gut. Denn Mathieu Almarics Porträt-Opus JOHN ZORN I, II, III war bislang nie auf der Kinoleinwand zu sehen. Und im filmforum erblickt das Triptychon auch nur an jeweils einem Abend das Licht der Leinwand. Zunächst ein bisschen Hintergrund: Der New Yorker Musiker John Zorn, geboren 1953, ist ein Multitalent: Er spielt Jazz, komponiert Filmmusiken oder berauscht sich an Alltagsklängen, zum Beispiel rollenden Kugeln. Er bedient Streichquartette und arbeitet mit einer Sopranistin an der Aufnahme einer seiner Kompositionen. Damit ist längst nicht alles beschrieben, was John Zorn zum Klingen bringt. Wie auch? Der Filmemacher Mathieu Almaric benötigte dafür drei Filme (und ein vierter ist gerade in Produktion). JOHN ZORN I beschreibt die Schaffensperiode von 2010 bis 2016 (Uraufführung in der Pariser Philharmonie), JOHN ZORN II (Uraufführung im Fundacão Gulbenkian in Lissabon) hört auch den Soundtrack der Zeit von 2016 bis 2018. JOHN ZORN III (Uraufführung in der Elbphilharmonie) dokumentiert den Lebensabschnitt von 2018 bis 2022. Der Regisseur folgt dabei wesentlich der Zusammenarbeit mit der Sopranistin Barbara Hannigan, die sich im intensiven Dialog mit dem Komponisten das Stück "Jumalatteret" aneignet. Das Filmereignis ist in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis MercatorJazz zu sehen. (Zorn I+II: 14.5., 18 Uhr / Zorn III: 21.5., 18 Uhr)

 

Teil I+II: FR 2010 - 2022, 54 + 59 Minutern, Regie: Mathieu Almaric

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Ab 0 Jahren  |  113 Minuten

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